Verabschiedung der vierten Klassen an der Konrad Kocher Schule
Eine große Überraschung erwartete die Schülerinnen und Schüler der Klassen 4a und 4b der Konrad Kocher Schule am Dienstag, den 26.07.2022. Als sie an ihrem allerletzten Schultag mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Rupp und Frau Huber in der 4. Stunde auf den Pausenhof kamen, hatte sich die ganze Schule versammelt, um gemeinsam „die Großen“ zu verabschieden! Die Schulleiterin Frau Smolarek gab den Viertklässlern ihre besten Wünsche mit auf den Weg. Die Streicherklasse hatte zwei Stücke zum Abschied vorbereitet und spielte diese feierlich vor.
Vermissen werde ich…; In Erinnerung behalte ich…; Das wünsche ich der KKS…; Das nehme ich mit… Damit verabschiedeten sich nun die Viertklässler von „ihrer Schule“, von ihren MitschülerInnen sowie LehrerInnen. Diese Wünsche, an Luftballons gebunden, ließen Sie auf den Schul-Countdown hin in die Lüfte steigen. Ein wunderbarer Moment des Abschieds und der Gemeinschaft! In der Zwischenzeit hatten sich die Klassen zu einem Spalier aufgestellt. Die Viertklässler durften hindurch laufen und wurden von der ganzen Schule mit viel Jubel und Beifall verabschiedet!
Wir wünschen unseren Viertklässlern einen guten Start an den weiterführenden Schulen, viel Erfolg und Freude am Lernen!
Für die Viertklässler der Konrad Kocher Schule stand in den letzten Wochen die Radfahrausbildung an. Am 29.06.2022 gingen wir Viertklässler zum ersten Mal (von vier Terminen) zur Fahrradpraxis. Zuerst haben die Verkehrspolizisten geprüft, ob unsere Fahrräder verkehrssicher sind. Dafür haben wir einen Sticker für das verkehrssichere Fahrrad bekommen. Danach übten wir das Vorbeifahren an einem Hindernis. Eine Woche später wiederholten wir und übten besonders das Linksabbiegen und das Beachten des Gegenverkehrs. Am dritten Termin durften wir im Wohngebiet auf der Straße fahren. Dort haben wir Links- und Rechtsabbiegen, Anfahren und am Hindernis vorbeifahren wiederholt und eine Probeprüfung mit Fehlerpunkten gemacht. Am 19.07.22 war dann die Fahrradprüfung. Wir haben sie alle bestanden und waren sehr glücklich!
Am 4. Juli 2022 hatten wir SchülerInnen der Konrad Kocher Schule einen Ausflug rund ums Thema „Retten“. Frau Wenzel hat diesen Ausflug anlässlich des Jahrestages des Hochwassers 2010 in Ditzingen organisiert. Insgesamt warteten neun Stationen auf uns.
Einmal waren wir bei der Polizei. Dort haben wir gelernt, wie man Fingerabdrücke sichert. Wir haben außerdem gelernt, wie man ein Pflaster richtig aufklebt und einen Verband angelegt. Eine weitere Station war das rote Bücherregal. Dort durfte sich jedes Kind mehrere Bücher aussuchen und mitnehmen. So rettet man Bücher, die sonst auf dem Müll landen würden. Eine weitere Station war der Rettungswagen. Dort wurde uns erklärt, dass wir immer 112 wählen müssen, damit der Rettungswagen kommt. Dann wurde uns gezeigt, welche Ausrüstung in dem Wagen ist und wie sie heißt. Zum Schluss haben wir zwei Pflaster bekommen. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht!
Linda und Stella, Klasse 4b
beim Streifenwagenauch der Tierschutzverein war dabeiRettungsliedin der Umkleide der FeuerwehrVerbändeRettungsgeschichte vor der StadtbüchereiWasserpumpen der Feuerwehr
Direkt nach den Pfingstferien war unsere neue Mensa und der Speisesaal fertiggestellt. Das ehemalige Büro der Schulsozialarbeiterin Frau Kapitonova wurde zur Küche umgebaut, das ehemalige Klassenzimmer der JG 4 ist der neue Speisesaal geworden.
Die Handwerker haben wochenlang emsig gearbeitet, der Architekt kam mehrmals die Woche, um die Arbeiten zu überwachen und so wurde innerhalb kurzer Zeit die Mensa und der Speisesaal aus dem Hauptschulgebäude rückgebaut und im Grundschulgebäude integriert.
So sind wir im Grundschulgebäude enger zusammengerückt; im Keller ist die Energieversorgung der Schule untergebracht worden, die Versorgungsleitungen wurden über den Schulhof und ums Gebäude herum gelegt, die Städtische Schulkindbetreuung ist in ehemalige Klassenzimmer gezogen und wir sind die erste Schule in Ditzingen, die am Glasfaserkabel direkt ins Rathaus angebunden ist!
Anlässlich dieser Fortschritte zum Umbau hat das Streichorchester der Konrad-Kocher-Schule unter der Leitung von Frau Mahr, Herrn Belos und Frau Schumacher zwei Stücke gespielt. Die fleißigen Helfer/innen bekamen zu diesem Anlass eine Rose geschenkt, denn so ein Umbau erfordert von allen sehr viel Geduld.
Mein Dank gilt den fleißigen Handwerkern, die sehr viel gearbeitet haben, auf Prüfungen Rücksicht nahmen und dann ganz leise waren, den Baufachleuten, die alles überwacht haben, den Lehrkräften und Mitarbeiter/innen der Schule, die viel Lärm aushalten mussten und natürlich den Schülern und Schülerinnen, die mit Neugierde und Lärmtoleranz dieses große Projekt überstehen.
Ulrike Smolarek, Schulleiterin der Konrad-Kocher-Schule
Nach den Pfingstferien gehen die neu ausgebildeten Pausenengel ihrem Dienst nach. Drei Wochen hat die Ausbildung gedauert. Alles fing mit einer Bewerbung als Pausenengel an. Sehr viele Schüler aus den 3. Klassen wollten zum Pausenengel ausgebildet werden und haben sich Einiges einfallen lassen, sowohl bei Gestaltung einer Bewerbung, als auch bei den Gründen, warum sie Pausenengel werden wollten. Die Schulsozialarbeiterin Frau Kapitonova hatte die Qual der Wahl , denn alle Bewerber und Bewerberinnen waren einfach ganz wunderbar. Die Teilnehmerzahl war von Anfang an auf zwölf SchülerInnen festgelegt und so musste gelost werden.
Immer montags trafen sich die angehenden Pausenengel drei Wochen lang, um in der Gruppe zu üben: wie hört man einem Kind genau zu? Wie erkennt man, wie sich Kinder fühlen? Wie bietet man Hilfe an? Wir haben viel über Wolfs- und Giraffensprache gesprochen und über den Umgang mit Konflikten in der Pause. Das Team der Pausenengel hat ein Plakat gestaltet, auf dem sie sich vorstellen. Es hängt im Foyer der Schule. Bei den JG-Klassen kamen sie persönlich vorbei und erzählten von sich und ihren Aufgaben. Die Pausenengel warten schon mit viel Freude auf ihren Einsatz in den Pausen nach den Ferien!
Du erkennst unsere Pausenengel im Dienst an dem Button „Pausenengel“. Sie helfen dir gerne einen Spielkameraden in der Pause zu finden oder bei kleinen Verletzungen oder Streitigkeiten!
Unsere Erstklässler durften die Stadtbibliothek in Ditzingen besuchen! Mit Detektiv Blitz machten Sie sich in der Bibliothek auf die Suche nach den verschiedenen Medien. Außerdem lernten sie die Ausleihe, Rückgabe und Information kennen. Diese durften auch gleich genutzt werden, denn jedes Kind durfte natürlich am Ende ein Buch auswählen und ausleihen. Ein herzliches Dankeschön an die Stadtbibliothek für diesen schönen Besuch!
In den vergangenen Wochen wurde in unseren jahrgangsgemischten Klassen eifrig Tennis geübt, dank der Kooperation mit dem Verein des Tennisclubs in Ditzingen wurden diese Sportstunden von echten Tennistrainern erteilt. Im Anschluss daran ging es für einige ältere Schülerinnen und Schüler zu „Jugend trainiert für Olympia“ im Kleinfeldtennis. Am vergangenen Donnerstag machten sich Marie, Fenja, Anna-Lena, Julien und Maurice mit ihren Lehrerinnen auf nach Besigheim und tauschten den Füller für einen Schultag gegen den Tennisschläger ein. Die Konkurrenz war in diesem Jahr recht groß, daher gab es eine Vorrunde am Vormittag und am Nachmittag dann eine Finalrunde. Am Vormittag gewann dasTeam gegen die Oststadtschule Ludwigsburg, die Friedensschule Pleidelsheim und die Eichendorfschule Ludwigsburg. Jedes Spiel bestand aus vier Einzeln und zwei Doppeln. Nach einem gemeinsamen Mittagsessen und vielen kalten Getränken, gingen die Jungs und Mädels sehr selbstbewusst ins Halbfinale. Dort traf man auf den Zweiten der Gruppe „Enz“. Nach den Einzeln war noch alles offen, beide Schulen hatten zwei der vier Einzel gewonnen. Die Doppel mussten also die Entscheidung bringen. Da bisher aber alle Doppel gewonnen wurden, gingen Maurice und Julien, sowie Marie und Anna-Lena sehr zuversichtlich in die Entscheidungsspiele und kamen siegreich wieder vom Platz. Die Freude über den Einzug ins Finale war groß, ebenso die Besigheimer Gegener. Nach den ersten beiden Einzeln stand es 1:1, da Fenja ihr Finaleinzel gewann. Am Ende hatte Besigheim aber doch etwas die Nase vorn und konnte sich den Gesamtsieg erspielen. Die Konrad-Kocher- Schule belegte einen hervorragenden zweiten Platz – herzlichen Glückwunsch!!! Heike Earls
Die 4. Klassen der KKS zu Besuch bei der Feuerwehr
Am Donnerstag, den 12. Mai 2022, besuchten wir mit unserer Klasse die Freiwillige Feuerwehr Ditzingen. Der Leiter unserer Führung dort war Peter Gsandner. Er ist der Kommandant der Feuerwehr Ditzingen und von Beruf Schornsteinfeger. Als erstes hat er uns den Umkleideraum der Männer gezeigt. In Ditzingen gibt es 73 Männer und 7 Frauen bei der Feuerwehr. Dann hat er uns einen Bildschirm gezeigt, auf dem man bei einem Einsatz sieht, welche Fahrzeuge ausrücken müssen. Anschließend hat uns Herr Gsandner in den Kontrollraum geführt, in den Bilder der Überwachungskameras übertragen werden sowie sich ein Feuerwehr-Telefonbuch und ein Mikrofon befinden, über das man in der ganzen Feuerwache gehört wird. Danach hat uns Herr Gsandner die Ausrüstung eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs erklärt, in dem zum Beispiel mehrere Feuerlöscher, ein Stromgenerator, Schläuche, Anschlüsse und eine Trage vorhanden waren. Dann durfte jeder einmal ins Feuerwehrauto reinsitzen. Ausgestiegen werden musste rückwärts, um beim Ausstieg nicht aus dem Auto zu fallen.
Im Anschluss haben wir uns auf Bänke gesetzt. Uns wurde gezeigt, wie man einen Topfbrand löscht. Jedes Kind durfte mit einem Blech das Feuer „ersticken“, indem das Blech vorsichtig auf den Topf geschoben wurde. Wir haben uns auch angeschaut, was man in so einem Fall gar nicht machen darf: Nämlich in einen mit Fett brennenden Topf Wasser schütten! Hier gab es eine Fettexplosion. Dadurch können sogar Wände beschädigt werden.
Nach diesem letzten, aufregenden Versuch und einem Abschlussfoto, haben wir uns wieder auf den Rückweg zur Schule gemacht.
„Ja, Sifu*!“, hallte wie ein Echo im Raum. Schnell umgezogen und gleich startklar – so war mein Eindruck als Schulsozialarbeiterin in den Trainingsstunden, die als Pilotprojekt jeweils in einer von allen Klassenstufen lief: in den Klassen JG2, 3a und 4b, jeweils eine Doppelstunde pro Woche, einen Monat lang.
Mit dem KungFu-Lehrer Herrn Di Giorgio von „kungfuworld.de“ in Leonberg lernten die Schüler die Achtsamkeit und Konzentration beim schnellen Wechsel von Stellungen, das richtige Atmen und den sicheren Umgang mit kritischen Situationen, in denen die Flucht keine Option ist.
Die Selbstverteidigung wurde in kindgerechte Form verpackt, die wirklich jedem Schüler und jeder Schülerin Spaß bereitete. Es liefen Löwen und Dinos in der Halle herum oder es wurde mal wieder „die verrückte Wurzel“ eingesetzt, bei deren Eingreifen ein Ausweichen schwer möglich war.
Der Selbstbehauptungskurs war zunächst als Mobbingprävention angedacht, in dem man den Umgang mit Rabauken und direkte Konfrontation lernt. Die Schulsozialarbeiterin Frau Kapitonova bedankt sich bei vielen Beteiligten, ohne die diese Kurse nicht stattgefunden hätten: Stadt Ditzingen, Frau Smolarek und Lehrerkollegium, Eltern und dem Elternbeirat, die alle hinter der Idee des KungFu-Kurses standen.
*Sifu ist ein KungFu-Lehrer, wörtlich: väterlicher Lehrer.
Das Kungfu-Training – ein Projekt zur Gewaltprävention an der KKS
Die Klassen JG2, 3b und 4b der Konradkocherschule in Ditzingen hatten vier Wochen lang je eine Doppelstunde Kungfu-Training zur Selbststärkung und zur Gewaltprävention. Dabei forderte der Trainer die Schülerinnen und Schüler immer wieder heraus, ihr Bestes zu geben und als Gruppe zusammenzuhalten.
Wir nannten den Trainer„Sifu“. Wir mussten z.B. genau 1000 Faustschläge machen, keinen mehr und keinen weniger. Am Ende der ersten Kungfu-Stunde zeigte der „Sifu“ uns die „Verrückte Wurzel“. Das ist ein Stab, an dessen Enden mit Klebeband zwei wackelige, weiche Schaumstoffe befestigt sind, über den wir springen mussten ohne hängen zu bleiben. Im zweiten Training haben wir Sprungkicks kennengelernt. Der Trainer hatte weiche Pratzen, gegen die mussten wir kicken. In der zweiten Runde mussten wir den Trainer mit einem Kick umstoßen. In der dritten Stunde teilte uns der Sifu in zwei Gruppen ein. Wir traten gegeneinander an und boxten gegen die Pratze des Trainers und seines Lehrlings, der ihn unterstützte. Zum Boxen und Schubsen kam ein lautes, selbstbewusstes „Lass das bitte!“ Im vierten Training lernten wir, eine Ohrfeige abzuwehren. Dann wurden wir zusätzlich geschubst und bekamen eine Ohrfeige angetäuscht und sollten alles abwehren. Als nächstes versuchte der Trainer uns zu treten, zu schubsen und eine Ohrfeige zu geben, was wir alles gekonnt abwehrten. Danach sollten wir testen, wer am höchsten springen konnte. Später durften wir noch einmal über die Verrückte Wurzel springen. Am Ende des Trainings haben wir alle eine Urkunde und dazu einen Gutschein für drei Wochen Gratistraining mit dem Sifu in der Kungfuschule bekommen.
Am 12. April 2022 wurde ein Präventionstheaterstück „3:0 für Trauja“ von der Theaterbühne Allerhand für die 4. Klassen aufgeführt. In dem Theaterstück ging es um Prävention der sexuellen Übergriffe am Kind. Am Abend zuvor war ein Elternteil pro Kind eingeladen, sich das Theaterstück selbst anzuschauen, um das eigene Kind bei möglichen Fragen zu unterstützen. 30 Eltern schauten sich die Vorstellung an. Die Eltern beschäftigte vor allem, wie das Kind durch Eltern geschützt werden kann, damit es nicht zum Opfer wird. Es wurde sowohl über Statistik, Verhalten von Kindern und Erwachsenen nach der Aufführung gesprochen, als auch über Themen, die in der Schule präventiv in Klassen behandelt werden: über gute und schlechte Geheimnisse, angenehme und unangenehme Berührungen. Sowohl Schüler als auch Eltern können Hilfe bei Beratungsstellen finden, die der Schweigepflicht unterliegen, wie zum Beispiel die Beratungsstelle Silberdistel in Ludwigsburg.
Auffallend verschieden waren die Reaktionen auf bestimmte Szenen bei Kindern und Eltern: man lächelte, fieberte mit oder hielt inne an ganz verschiedenen Stellen. Nach der Aufführung haben die Schüler ganz viele Fragen den Schauspielern zum Theaterstück gestellt und über eigene Erfahrung aus Medien berichtet. Die Schulsozialarbeiterin Frau Kapitonova plant in den kommenden Jahren, das Theaterstück als festen Baustein zur „Gewaltprävention“ für alle 4.Klässler/innen und deren Eltern.