Kategorie: Aktuelles
Starke Kinder – Starke Zukunft
Kinder lernen, sich selbst zu behaupten, ihre Gefühle zu erkennen und diese zu äußern um Strategien zur Lösung von Konflikten zu erlernen.
An der Zentralen Grundschule Ditzingen am Standort der Konrad-Kocher-Schule findet ein Kurs zu diesem hohen Ziel statt. Bisher hat eine Jungengruppe wöchentlich ein Mal eine Stunde trainiert. Zunächst wurde das Gruppengefühl spielerisch erarbeitet und gefestigt. Natürlich haben die Jungen das Nein-Sagen geübt, für den Fall, dass sie von jemandem zu einer Untat angestiftet werden sollen. Dazu müssen sie dann auch über Gute und schlechte Geheimnisse reflektieren.
Der Präventionstrainer Andreas Rysavy gibt auch den Müttern und Vätern der Kinder Übungen an die Hand, damit sie mit ihren Kindern trainieren können. Mütter und Väter denken sich intensiv in ihr Kind, stellen fest, dass Mut und Selbstvertrauen nicht dasselbe ist wie Arroganz und Leichtsinn.
Diese Übungen können auf die ganze Familie ausgedehnt werden; jedes Familienmitglied lernt, sich selbst und den anderen zu helfen.
Dieser Kurs geht im nächsten Schuljahr weiter; neue Teilnehmer können aufgenommen werden. Dann hat die Schule auch den neuen Namen: Doris-Leibinger-Grundschule. Die Übungszeiten sind immer mittwochs von 15.00 – 16.00 Uhr, über die Gruppengröße entscheidet der Kursleiter, Herr Rysavy.
Nun muss ich ebenfalls die äußeren Rahmenbedingungen erwähnen. Der Kurs wird von Ditzinger Betrieben finanziert! Zu unserer großen Freude sind auch Betriebe dabei, die Schüler bei uns hatten. Unsere Schüler und die Lehrkräfte bedanken sich bei Ihnen sehr für Ihr Engagement. Es lohnt sich stets, in Kindererziehung zu investieren und ich bin froh, dass Sie das tun und Ihre Spende für zwei Jahre uns zur Verfügung gestellt haben. Danke auch an Herrn Auwärter von PA Sponsoring.
Ulrike Smolarek, kommissarische Schulleiterin der ZGS Ditzingen
Ein herzliches Dankeschön an die Sponsoren:
Innenausbau Stärz
Pflegedienst Nadja
Widmann Bestattungen
Feka Fenstermontage
E.Schwab Flachdach- u. Montagebau GmbH & Co.KG
Restaurant Rhodos
Steuerberater T.Kohlenbecker
d k Danz Küchen
Schreinerei Kammerer
Gartenpflege/Bau Haiduc
Gantec Technolgie-Electronic GmbH
Günes Flachdachbau
Kalakikos Elektrotechnik
Schwarz Bau GmbH
Artur Garten
SHT Haustechnik
Wolfgang Stickel Gebäudetechnik
Rettungstag
Eine besondere Begegnung: Die Eduard-Pfeiffer-Schule in Stuttgart
Am 7. Juni machte die 4a der Zentralen Grundschule Ditzingen (Standort KKS) einen außergewöhnlichen Ausflug: Gemeinsam mit neun Eltern besuchten wir die Eduard-Pfeiffer-Schule in der Stuttgarter Stadtmitte, eine jüdische Grundschule.
Beeindruckt waren die Kinder schon vor Eintreten ins Schulhaus, denn ein Polizeibus bewachte – wie immer – diesen Ort jüdischen Lebens. Hier ist neben der Synagoge auch die Grundschule untergebracht, eine einzügige Schule mit kleinen Klassen.
Zuerst bekamen wir eine interessante Synagogenführung. Die Viertklässler stellten viele Fragen und nutzten die Gelegenheit, etwas Neues kennenzulernen.
Sowohl die evangelischen als auch die katholischen Kinder hatten in den vergangenen Monaten im Religionsunterricht das Judentum durchgenommen. Der siebenarmige Leuchter wurde erkannt, das Ewige Licht, der Davidsstern und anderes mehr. Die Jungs trugen eine Kippa, wie es in einer Synagoge vorgeschrieben ist.
Danach durften die Kinder eine dritte Klasse der jüdischen Grundschule besuchen. Auch hier waren wieder viele Fragen erlaubt. Wir erfuhren vom getrennten Essen von Fleisch- und Milchspeisen, von den Hobbys der Kinder (gar nicht anders als Hobbys unserer Viertklässler), von ihrem Schulalltag und von den weiterführenden Schulen, in die sie gehen werden. Eine spezielle jüdische Schule gibt es nicht unter den weiterführenden Schulen.
Richtig kreativ wurde es dann, als unsere Viertklässler üben durften, den Anfangsbuchstaben ihres Namens auf Hebräisch zu schreiben.
Anschließend gingen wir alle, auch die begleitenden Eltern, zur traditionellen Feier der Kabbala Schabbat, die jeden Freitag stattfindet. Es gab Texte und Lieder und am Ende gab es, wie üblich zum Schabbatbeginn, Traubensaft und Challah – traditionelles jüdisches Zopfbrot. Unsere Viertklässler saßen bei Schülerinnen und Schüler der jüdischen Grundschule, sodass sie sich gut beim Singen zurechtfanden.
Am Schluss waren wir uns alle einig, dass wir viel Gastfreundschaft erlebt und besondere Begegnungen und ein sehr schönes Erlebnis genossen haben.
Nichts kann solche Begegnungen ersetzen und wir können dazu nur ermutigen.
Ulrike Smolarek und Sibylle Seib
Kreativ, köstlich und erfolgreich: Unser Ostermarkt
Die ZGS Ditzingen, Standort Konrad-Kocher-Schule hat kurz vor den Osterferien einen Ostermarkt veranstaltet:
Wochen vorher wurde schon viel gebastelt – zum Beispiel Osterkarten, Osterschmuck zum Hängen und Stellen oder Boxen mit Samenbomben. Der Besuch an diesem Nachmittag war im positiven Sinne überwältigend:
Mit unseren Schüler/-innen kamen ihre Eltern und oft auch Großeltern, Geschwister oder andere Verwandte.
Es kamen Bildungs- und Lesepaten, ehemalige Kolleg/-innen und weitere Freunde der Konrad-Kocher-Schule.
Die Kinder nahmen den Verkauf ihrer kreativen Werke souverän in die Hand. Unser Elternbeirat übertraf sich selbst mit über 80 wunderbaren Kuchen und herrlichem Gebäck.
So konnte man sich bei Kaffee und Kuchen austauschen und bei freundlichem Wetter sogar draußen im Schulhof sitzen.
Unsere Freude über diesen gelungenen Nachmittag wurde durch die Einnahmen vollends perfekt: 3185 EUR wurden eingenommen. Diese wurden zu je 1592,50 EUR an den Ditzinger Verein „Kenia-Freunde“ sowie das Stuttgarter Kinder-und Jugend-Hospiz aufgeteilt.
Einige Viertklässler halfen uns bei der Übergabe der symbolischen Schecks an die Vertreter/-innen dieser Empfänger.
Das Stuttgarter Kinder-und Jugend-Hospiz wird das Geld für Spielsachen für die Werkstätten und das Schwimmbad und für den Alltag verwenden. Dort wurde der Scheck von Annina Fründ und Yvonne Herre (ZGS-KKS) gemeinsam mit vier Viertklässlern an Herrn Dominik Donhauser vom Kinder- und Jugendhospiz übergeben.
Die Spende an die Kenia-Freunde werden der Studentin Mbodze (18), die bereits durch ihre gesamte Schulzeit von den Kenia-Freunden finanziell unterstützt wurde, zugutekommen. Mbodze wird Kriminalistik studieren. Durch unsere Spende ist ihr achtsemestriges Studium finanziell abgesichert! Der symbolische Scheck wurde von Ulrike Smolarek-Zimmer und Sibylle Seib (ZGS – KKS) mit fünf Viertklässlern an Michael Schmid und Ulrike Sautter (Kenia-Freunde) übergeben.
Wir freuen uns riesig, dass dieses Geld sowohl Freude zu schwerkranken Kindern und Jugendlichen nach Stuttgart bringt als auch einer begabten jungen Frau in Kenia das Studium finanziert!
Sibylle Seib
ZGS wird Bezirksmeister!
Eine fantastische Fusionierung haben die Tenniskinder der Konrad-Kocher-Schule und der Wilhelmschule bereits vollbracht. Unter dem aktuellen Namen „Zentrale Grundschule Ditzingen“ fuhr die Tennismannschaft am 16. April zum Bundeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“, um die Bezirksmeisterschaft im Kleinfeldtennis auszuspielen.
Die Stimmung war von Anfang an gut und schon vor Betreten der Halle war ein Teamgeist geboren worden. Im ersten Spiel gegen das Team aus Filderstadt ging es gleich richtig spannend mit tollen Ballwechseln und knappen Ergebnissen los. Am Ende stand es 3:3, da zwei Einzel und ein Doppel jeweils von beiden Teams gewonnen wurden. Alle mitgereisten Kinder kamen in diesem Spiel bereits zu ihrem ersten Einsatz und waren nun richtig warmgelaufen. Das nächste Spiel gegen Korntal wurde dann schon eindeutiger gewonnen – nämlich mit 4:2. Danach ließ die ZGS nichts mehr anbrennen und Junia, Nick, Daniel, David, Julius und Lean fuhren allesamt an diesem Nachmittag noch weitere Siege ein.
Bei der abschließenden Siegerehrung nahmen dann alle die Urkunde strahlend entgegen. Dank des erspielten ersten Platzes geht es nun Mitte Mai weiter, dann um die Meisterschaft im Regierungsbezirk Stuttgart, bei der alle Bezirksmeister gegeneinander spielen. An diesem Tag wird der Schulranzen gegen die Schlägertasche eingetauscht werden, was nochmals für Jubel sorgte.
Herzlichen Glückwunsch!
Musikalischer Frühlingsgruß: Streichorchester im Haus Friederike
Welche Freude: Das Streichorchester der dritten Klassen der ZGS, Standort Konrad-Kocher-Schule, besuchte am 15. April das Haus Friederike und gab für Bewohner und Mitarbeiter das erste große Konzert. Rund 20 Bewohner und viele Mitarbeiterinnen genossen das beeindruckende Vorspiel. Die Schüler und Schülerinnen spielten verschiedene Stücke in wechselnder Besetzung. Außerdem zeigten einzelne Schüler und Schülerinnen ihr Können als Solisten, nicht nur an ihren Streichinstrumenten, sondern auch am Klavier und an der Flöte.
Die Gruppe von 23 Drittklässlern, ausgestattet mit 4 Kontrabässen, 6 Celli und vielen Bratschen und Geigen, spielt seit dem Schuljahresanfang als Streichorchester zusammen. Die Streichausbildung an der ZGS, Standort KKS, ist eine Kooperation der Schule und der Stadt mit der Jugendmusikschule Ditzingen. Der Unterricht findet klassenübergreifend für alle interessierten Drittklässler statt. Die meisten Kinder haben erst in der „Streicherklasse“ ihr Instrument bekommen und danach ihr Können im Klassenverbund erworben. Das erfordert viel Geduld und große gegenseitige Rücksicht: Wenn zum Beispiel die Geigen ihre Stimme im Lied üben, warten die anderen Kinder und umgekehrt.
Frau Mahr, die das Streichorchester leitet, wird zum Glück stundenweise von weiteren Fachlehrern der Musikschule unterstützt. So lernt jede Instrumentengruppe regelmäßig auch in der Kleingruppe weiter.
Das Konzert und die große Schülergruppe brachten den Bewohnern viel Freude und eine willkommene Abwechslung in den Frühlingsmorgen. Neben den schönen Orchesterstücken begeisterten vor allem die Solo-Darbietungen der „Ode an die Freude“ die Konzertbesucher. Viele Besucher summten begeistert mit. Als Dank gab es Schokolade und eine Stärkung vor dem Rückweg. Es hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht.
Vielen Dank, liebe Streicher und Streicherinnen!
Löschen – retten – bergen – schützen: Zu Besuch bei der Feuerwehr Ditzingen
Was braucht ein Feuer, damit es brennt? Wie funktioniert der Notruf? Welche Feuerwehrarten gibt es? Welche Aufgaben hat die Feuerwehr? Wie sieht es in der Feuerwache aus?
Die Antworten auf diese wichtigen Fragen hatte Kommandant Herr Gsandner von der Feuerwehr Ditzingen für die Klassen 4a und 4b der Zentralen Grundschule Ditzingen, Standort Konrad Kocher Schule parat! Am 7. März besuchte Herr Gsandner die 52 Schülerinnen und Schüler in ihren Klassenzimmern. Mit Hilfe von praktischen Versuchen, Videos und spannenden Erfahrungsberichten erfuhren die Klassen so einiges Wissenswertes über die Arbeit der Feuerwehr: Neben einer freiwilligen Feuerwehr, gibt es sogar eine Pflichtfeuerwehr. Feuer geht aus, wenn man eine Bedingung des Verbrennungsdreiecks wegnimmt: Brennmaterial, Zündtemperatur oder Sauerstoff.
Zwei Wochen später, am 21.03.24 besichtigten wir dann das Feuerwehrhaus in Ditzingen. Das große Drehleiterfahrzeug war sehr beeindruckend. Im Löschfahrzeug sitzend fühlten sich die SchülerInnen wie echte Feuerwehrmänner und -frauen. Mutig löschten die Kinder den Fettbrand mit einem großen Blech und lernten dabei eine effektive und sichere Löschmethode kennen. Was passiert, wenn man diesen mit einem Becher Wasser löscht, durften wir anschließend erfahren: eine riesige Stichflamme schoss in den Himmel empor. Mit vielen Eindrücken verabschiedeten wir uns und gingen zur Schule zurück. Wer noch mehr wissen möchte, kann gern bei der Jugendfeuerwehr vorbeischauen!
Ostergarten Ludwigsburg
Die evangelischen Viertklässler/-innen der ZGS (Standort: Konrad-Kocher-Schule) machten am Dienstag vor den Osterferien einen Ausflug zum Ludwigsburger Ostergarten. Der Ostergarten ist eine Kooperation zwischen Evangelischem Jugendwerk, Evangelischer Kirche und CVJM in Ludwigsburg. Im CVJM-Haus in der Karlsstr. 24 wurden die Räume liebevoll und kreativ in Stationen der Ostergeschichte verwandelt:
Beim Markt bekamen die Kinder Tücher zum Umlegen und konnten sich gleich in die Zeit von Jesus hineinversetzen.
Der Esel im nächsten Raum erinnerte an Jesu Einzug in Jerusalem und die Kinder konnten dort mit Palmzweigen wedeln.
Dann gab es einen Passah-Tisch mit den typischen Symbolen des Passah-Festes und der Möglichkeit zum Probieren von Matzen, Traubensaft, Meerrettich und Apfelmus.
Im Garten Gethsemane konnte man sich über eigene Ängste Gedanken machen und dafür einen Stein mitnehmen.
Am Lagerfeuer beim Hahn hörten wir die Geschichte von Petrus, der Jesus dreimal verleugnete. Danach ging es zur Verhandlung bei Pilatus, wo es um das „Abstempeln“ von Menschen ging.
Die nächste Station führte zur Kreuzigung, wo man seinen Stein – und damit das, was einen beschwert – am Kreuz ablegen konnte.
Im nächsten, dunklen, Raum leuchtete ein Schild mit der Aufschrift „Er ist nicht hier!“. Zum Abschluss ging es in den fröhlichen Auferstehungsraum mit Pflanzen, Lichtern, Vogelstimmen und Wimpelketten.
Dort machten wir im Kreis eine La-Ola-Welle und hatten dabei viel Spaß!
Wunderschön war dann noch die Oase, in der die Kinder noch zum Thema Verschiedenes basteln konnten, bevor wir zum Rückweg aufbrechen mussten.
Das war eine erlebnisreiche Reise in die Oster-Welt!
Hier der Link: ostergarten-ludwigsburg.de
Sibylle Seib
Zeitungsprojekt der vierten Klassen
Im Januar nahmen die vierten Klassen der ZGS (Standort Konrad-Kocher-Schule) drei Wochen lang am Zeitungsprojekt der Stuttgarter Nachrichten teil: Ein großes Paket Zeitungen wurde jeden Tag geliefert, sodass jedes Kind und jede Lehrerin eine eigene Zeitung hatte.
Die Schüler/-innen lernten den Aufbau der Zeitung kennen und entdeckten die verschiedenen Ressorts mit ihren unterschiedlichen Themen.
Sie erstellten Plakate mit Beispielen für die Zeitungsressorts und lasen in Partnerarbeit Artikel, die sie interessierten. Natürlich konnten die Zeitungen mit nach Hause genommen werden, damit auch die Eltern mit ihren Kindern darin lesen und darüber sprechen konnten.
Ein Höhepunkt war dann noch der Besuch der Redakteurin Birgit Klein in beiden vierten Klassen. Vorab hatten die Kinder schon Fragen für sie gesammelt. Die Schülerinnen und Schüler zeigten großes Interesse an der redaktionellen Arbeit und an der Herstellung von Zeitungen: Es gab unzählige Fragen und eine sehr lebhafte Beteiligung!
Es war spannend, mit unseren Klassen für drei Wochen in die Welt der Zeitung einzutauchen.
Sibylle Seib